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Neolithischer Park der Draga
3 km. von Can Xargay
Die archäologische Stätte von La Draga ist eine der ältesten Siedler von Bauern und Viehzüchtern im Nordosten der Iberischen Halbinsel und eine der ersten neolithischen Seesiedlungen in Europa (5400-4900 v. Chr.). Es gehört zur Zeit, die als kardiales Neolithikum bekannt ist, die Bezeichnung für die Art der Dekoration, die in der Keramik vorhanden ist und mit Hilfe eines gezackten Randes (Cardium auf Latein) hergestellt wurde, als der Teig in den Behältern noch frisch war. Die Fundstelle liegt am Ostufer des Lake Banyoles und wurde 1990 bei Arbeiten anlässlich der Olympischen Spiele entdeckt.
Während seiner Besatzungszeit hatte die Stadt die Form einer Halbinsel, die in Richtung des Sees mündete, mit einem glatten und durchgehenden Hang. Aus der Prospektion geht man von einer ungefähren Ausdehnung von ca. 8.000 m² aus. Die besondere Lage des Standorts in einem Feuchtgebiet, in ständigem Kontakt mit dem Grundwasserspiegel, hat zu einer außergewöhnlichen Erhaltung organischer Materialien geführt, von den Holzsäulen der Hütten bis hin zu Werkzeugen (Axtgriffe, Sicheln, Grabstöcke .. .), Reste von Korbwaren oder gar Seilen. Diese Tatsache macht La Draga zu einer der wichtigsten Stätten für das Studium der europäischen Jungsteinzeit.